Jeden Tag acht Stunden gearbeitet

Marpingen. An der Gesamtschule Marpingen fand wie jedes Jahr das Betriebspraktikum der Klassenstufe acht statt. Welche Betriebe sich die Schülerinnen und Schüler aussuchten, blieb ihnen überlassen: Einige gingen in den Kindergarten, andere stellten Cremes in einer Apotheke her oder reparierten Fahrräder in einer Werkstatt, für jeden war etwas dabei

Marpingen. An der Gesamtschule Marpingen fand wie jedes Jahr das Betriebspraktikum der Klassenstufe acht statt. Welche Betriebe sich die Schülerinnen und Schüler aussuchten, blieb ihnen überlassen: Einige gingen in den Kindergarten, andere stellten Cremes in einer Apotheke her oder reparierten Fahrräder in einer Werkstatt, für jeden war etwas dabei. Man musste jeden Tag acht Stunden arbeiten. Das war für einige Schüler sehr anstrengend, andere wiederum haben sich daran gewöhnt. In diesen drei Wochen wurde einem durch den Kontakt mit den Chefs und den Ausbildern vor Ort vor Augen geführt, wie wichtig es ist sich in der Schule anzustrengen, um einen guten Schulabschluss und schließlich den Ausbildungsplatz, den man anstrebt, zu bekommen. Den meisten hat ihr Praktikum im Betrieb gut gefallen, sei es die Tätigkeit, die sie dort verrichtet haben, der Umgang mit Menschen oder die Tatsache, etwas anderes als den Schulalltag zu erleben. Viele wären gerne noch länger geblieben, obwohl die Freizeit um vieles kürzer war als üblich. Im Großen und Ganzen hat jedoch jeder Selbstbewusstsein gewonnen und etwas für's Leben gelernt, beispielsweise offen auf Menschen zuzugehen oder den Arbeitsalltag zu organisieren. Eine bessere Orientierung kann man zur Vorbereitung auf die Berufswahl nicht finden. Nadine Haupert, Lisa Leist, Nuria Wetterau, Gesamtschule Marpingen

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