Fronleichnam Fronleichnams-Prozession bringt Jesus zu den Menschen

St. Ingbert · „Ich begrüße Sie an einem neuen Ort zum Fronleichnamsgottesdienst“, hieß Pfarrer Andreas Sturm gestern Morgen zahlreiche St. Ingberter vor der Alten Kirche willkommen. Man wolle an diesem Hochfest der katholischen Kirche der Frage nachgehen „Jesus, wo wohnst du?

 Am Donnerstag fand der Gottesdienst zu Fronleichnam vor der Engelbertskirche statt. Von dort aus zog die Prozession ans Barbara-Heim.

Am Donnerstag fand der Gottesdienst zu Fronleichnam vor der Engelbertskirche statt. Von dort aus zog die Prozession ans Barbara-Heim.

Foto: Cornelia Jung

“, die auch das Motto der diesjährigen Erstkommunon gewesen sei. „Wir laden Jesus ein in unser Herz“, so der Dekan, „dahin, wo wir leben, arbeiten, unsere Freizeit verbringen und wo wir einkaufen, wo wir Freudiges und Trauriges erfahren.“ Man wolle Jesus die Stadt zeigen, mit allem, was sie ausmache, aber man wolle der Stadt auch Jesus zeigen. „Wir wollen ihn aus der Kirche herausholen, aus dem Tabernakel“, sagte er, „wir halten ihn nicht hinter dicken Mauern, sondern nehmen ihn mit in unsere Welt hinein.“ Er sei Mensch geworden, „einer von uns“ und immer ganz nah dabei. „Und morgen, wenn wir die Monstranz wieder verpacken, ist dann ein Jahr Pause?“, fragte er in die Runde. Auch, wenn man nicht täglich mit kleinen Monstranzen durch die Stadt laufe, seien die Menschen gefordert, denn „wir sind die, die von ihm Zeugnis ablegen“. Solch ein Fest solle Mut machen, auch wenn nicht alles gelinge und man jeden Tag gefordert sei. „Werden wir zu Christusträgerinnen und -trägern. Es ist ein wichtiger Auftrag, füreinander da zu sein“, ermunterte Pfarrer Andreas Sturm die Gläubigen. Und in diesem Sinne ging die Prozession auch ins Barbara-Heim und in die Hildegardskirche, denn „dort wartet man schon auf uns“.

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