Praktiker dämmt Verluste ein

Kirkel/Neustadt. Der Heimwerkermarkt bleibt 2013 umkämpft. Der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten erwartet nur ein kleines Umsatzwachstum. Wie schwierig das Geschäft ist, zeigen Zahlen der Baumarktketten Praktiker und Hornbach. Die Kirkeler Praktiker AG hat ihre Sanierung vorangetrieben, ist aber noch nicht über den Berg

Kirkel/Neustadt. Der Heimwerkermarkt bleibt 2013 umkämpft. Der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten erwartet nur ein kleines Umsatzwachstum. Wie schwierig das Geschäft ist, zeigen Zahlen der Baumarktketten Praktiker und Hornbach. Die Kirkeler Praktiker AG hat ihre Sanierung vorangetrieben, ist aber noch nicht über den Berg. Der Verlust wurde 2012 um rund zwei Drittel auf minus 189 Millionen Euro gesenkt, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Grund dafür war jedoch ausschließlich der Wegfall von Sondereffekten. So hatte Praktiker 2011 fast eine halbe Milliarde Euro für Marktschließungen und die Umstellung von Praktiker-Märkten auf die ertragsstärkere Marke Max Bahr ausgegeben. 2012 fielen dafür nur knapp 30 Millionen an. Der Umsatz ging um 5,6 Prozent auf rund 3,0 Milliarden Euro zurück. Für dieses Jahr rechnet Praktiker mit weniger Umsatz, aber einem besseren Ergebnis als im Vorjahr. Konkurrent Hornbach aus Neustadt (Weinstraße) steht ungleich besser da, muss aber rückläufige Gewinne hinnehmen. So sank im Geschäftsjahr 2012/2013 (28. Februar) das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 24 Millionen auf 145 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 0,8 Prozent auf 3,23 Milliarden Euro. dpa

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