Circus Carelli Manegen-Show mit Kameltaufe

Zweibrücken · Noch bis zum 25 November gastiert der Zirkus Carelli in Zweibrücken.

 Edi Laforte zeigte mit der Hundebande Kunststückchen.

Edi Laforte zeigte mit der Hundebande Kunststückchen.

Foto: Nadine Lang

(nlg) Bereits zum vierten Mal gastiert derzeit der Zirkus Carelli in Zweibrücken. Auf der Wiese beim Landgestüt hat das Zirkusteam seine Zelte aufgeschlagen und bietet dort bis einschließlich Sonntag, 25. November, ein Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie.

Bei der Premiere am Samstagnachmittag war das Zelt etwa zu einem Drittel mit Besuchern gefüllt. Seit sechs Generationen gebe es die Zirkusfamilie bereits, erklärte Harry Barelli, „und da bin ich stolz drauf. Wir lieben den Zirkus.“ Die Enkelkindern bilden nun die sechste Generation und so durfte auch die 13-Jährige Enkeltochter Ashley mit einer Hula-Hoop-Nummer nicht fehlen.

Daneben liegt der Fokus des Zirkus Carelli auf der Arbeit mit Tieren. Richtig putzig war da beispielsweise die Nummer mit sechs Hunden, die auf Kommando die verschiedensten Hindernisse absolvierten und dabei natürlich jede Menge vierbeinigen Charme versprühten.

Der größte Kamelbulle der Welt drehte mit drei anderen Kamelen seine Runden in der Manege und verpasste der Show einen Hauch von Orient. Weiße Araberhengste stiegen hingegen auf die Hinterbeine und ließen Pferd Mini, das tatsächlich kaum größer als ein Wildschwein ist, noch kleiner wirken. Wer um das Wohl der Tiere besorgt war, konnte sich während der Pause einen Eindruck über die Haltung der Tiere verschaffen. Beim Besuch des Streichelzoos (gegen Entgelt) konnten die Pferdeboxen, der Hunde- und Kamelfreilauf besichtigt werden. Außerdem habe das Zweibrücker Veterinäramt am Tag zuvor den Zirkus besucht und die Note „sehr gut“ für die Tierhaltung verliehen. Wie man ansonsten zur Arbeit mit Zirkustieren steht, muss jeder Besucher natürlich für sich selbst entscheiden.

Ein bisschen Witz durfte mit mehreren Komiknummmern ebenfalls nicht fehlen. Ob Clown Francesco, der grundsätzlich jedes Wort falsch verstand oder die Präsentation der schönsten Frauen der Welt, die angeblich aus dem Saarland kommen – Lacher gab es für Groß und Klein. Zu einem echten Zirkus gehören außerdem Akrobatiknummern, wie unter anderem die von Arabella Air, die auf sinnliche Art Luftakrobatik vollführte. Für die nächste Woche stehe in Zweibrücken übrigens noch etwas Besonderes an, wie Harry Barelli erklärte, denn aktuell gebe es, wie vor einigen Jahren schon einmal, wieder Kamelnachwuchs. Die beiden Hengste sollen am heutigen Mittwoch während der Vorstellung getauft werden. Dafür sei der Zirkus noch auf der Suche nach passenden Namen, die gerne unter (01573) 2818873 vorgeschlagen werden dürfen. Die Taufpaten erhalten bei jedem Gastspiel in Zweibrücken freien Eintritt.

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