Mehr Menschen sterben beim Baden – Saarland am sichersten

Saarbrücken · In den Sommermonaten 2013 sind weit mehr Menschen in Deutschlands Gewässern ertrunken als im Vorjahr. Bundesweit 250 Männer, Frauen und Kinder kamen zwischen Juni und August im Wasser ums Leben, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gestern mitteilte.

2012 hatten die Lebensretter 136 Badetote in den Ferienmonaten gezählt. Ursachen für die Unglücke sind der DLRG zufolge oft Selbstüberschätzung, gesundheitliche Probleme, Übermut, Leichtsinn und Unkenntnis der tatsächlichen Gefahren im Wasser.

Insgesamt wurden seit Januar 361 Todesfälle durch Ertrinken registriert, knapp 35 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Unter den Opfern waren 32 Kinder, das sind mehr als doppelt so viele wie zwischen Januar und August 2012. Die meisten der 361 Opfer ertranken in unbewachten Gewässern. Die sicherste Region ist nach der Statistik wieder das Saarland, wo ein Mensch ums Leben kam. "Der große Besucherandrang durch das lang anhaltend schöne Wetter hat scheinbar auch die Disziplin und die Rücksichtnahme der Menschen gefördert", sagte ein Sprecher der Saar-DLRG.

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