Zweifel am deutschen Afghanistan-Einsatz werden lauter

Berlin. Angesichts ausbleibender militärischer Erfolge in Afghanistan wird der Ruf nach einem Rückzug der Bundeswehr lauter. Der frühere Admiral Ulrich Weisser forderte einen Abzug der Nato-Truppen und damit auch der deutschen Soldaten bis 2011. Weisser sagte, es gebe eine "erkennbare Absetzbewegung der wichtigsten Bündnispartner"

Berlin. Angesichts ausbleibender militärischer Erfolge in Afghanistan wird der Ruf nach einem Rückzug der Bundeswehr lauter. Der frühere Admiral Ulrich Weisser forderte einen Abzug der Nato-Truppen und damit auch der deutschen Soldaten bis 2011. Weisser sagte, es gebe eine "erkennbare Absetzbewegung der wichtigsten Bündnispartner". Daher sei es Zeit, eine Exit-Strategie zu erarbeiten. Zuvor hatte sich bereits Ex-Verteidigungsminister Volker Rühe (CDU) für einen Abzug in zwei Jahren ausgesprochen. Sein Nachfolger Franz Josef Jung (CDU, Foto: ddp) wies die Forderungen zurück. Die Bundeswehr müsse noch "fünf bis zehn Jahre" in Afghanistan bleiben. Am Donnerstag wählt das Land einen neuen Präsidenten. ddp/epd

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