Neue Spekulationen um Dioxin-Herkunft

Berlin. Ein in Deutschland seit mehr als 20 Jahren verbotenes Pflanzen- und Holzschutzmittel könnte nach Erkenntnissen von Verbraucherschützern für den Dioxin-Skandal um deutsches Tierfutter verantwortlich sein. Das gehe aus der Analyse einer belasteten Fettprobe des Lieferanten Harles und Jentzsch hervor, erklärte die Organisation Foodwatch gestern

Berlin. Ein in Deutschland seit mehr als 20 Jahren verbotenes Pflanzen- und Holzschutzmittel könnte nach Erkenntnissen von Verbraucherschützern für den Dioxin-Skandal um deutsches Tierfutter verantwortlich sein. Das gehe aus der Analyse einer belasteten Fettprobe des Lieferanten Harles und Jentzsch hervor, erklärte die Organisation Foodwatch gestern.Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) sagte nach einem Treffen mit Vertretern von Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie der Ernährungs- und Futtermittelbranche, sie wolle sich nicht an Spekulationen "selbsternannter Experten" beteiligen. Die Fachleute von Bund und Ländern arbeiteten mit Hochdruck daran, die Herkunft herauszufinden. "Wir stehen hier noch vor einer Reihe ungeklärter Fragen", sagte die Ministerin. Die Futtermittelbranche vermutet, dass das Umweltgift bereits in den Ausgangsstoffen für die Biodiesel-Produktion war. afp/dapd

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