Merkel sucht Schulterschluss für die Energiewende

Berlin/Saarbrücken. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) macht Tempo bei der Energiewende. Der Fahrplan der Regierung für den Atom-Ausstieg und den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien ist offenbar fast fertig, schon im Juni sollen Beschlüsse zur Energiepolitik gefasst werden. Zuvor wollen Merkel und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) um eine möglichst breite gesellschaftliche Mehrheit werben

Berlin/Saarbrücken. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) macht Tempo bei der Energiewende. Der Fahrplan der Regierung für den Atom-Ausstieg und den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien ist offenbar fast fertig, schon im Juni sollen Beschlüsse zur Energiepolitik gefasst werden. Zuvor wollen Merkel und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) um eine möglichst breite gesellschaftliche Mehrheit werben. Die Opposition stellt allerdings Bedingungen für eine Zusammenarbeit.Den Auftakt der Gespräche, in die auch Umweltgruppen und Kirchen eingebunden werden, bildet heute die erste Sitzung der Ethik-Kommission zur Bewertung der Kernkraft-Risiken. Klaus Töpfer (CDU), einer der Vorsitzenden, sieht den deutschen Atom-Ausstieg als vorbildhaft für andere Länder. Es müsse darum gehen, dies ohne Umweltbelastungen und Job-Verluste zu bewältigen, sagte er zur SZ. Die Atom-Proteste gingen derweil weiter: Am Wochenende demonstrierten bundesweit rund 12 000 Menschen. dpa/pg

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