Studierende haben Probleme mit der Arbeitsorganisation

Oldenburg

Oldenburg. "Die Luft an Deutschlands Hochschulen wird dünner für all jene Studierenden, die nicht dem Typus des finanziell sorgenfreien Vollzeitstudierenden entsprechen", warnte Andrea Hoops, Stellvertretende Generalsekretärin des Deutschen Studentenwerks (DSW), anlässlich des DSW-Jahrestreffen in Oldenburg, wo sich mehr als 100 Berater aus den Studentenwerken über die drängendsten Problemlagen der Studierenden und neue Ansätze in der Beratungspraxis austauschen.Die zeitlich verdichteten und stärker reglementierten Bachelor-Studiengänge ließen den Studierenden weniger Freiräume für eine individuelle Studienorganisation. Hoops warb für die in aller Regel kostenlosen und individuellen Beratungsangebote der Studentenwerke". Das DSW bietet Studienfinanzierungsberatung, Sozialberatung, Psychologische Beratung, sowie Beratung für Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit."Typische Probleme von Studierenden sind Probleme bei der Arbeitsorganisation und beim Zeitmanagement sowie Prüfungsängste, immer stärker aber auch depressive Verstimmungen", berichtet Hoops. Groß sei auch die Nachfrage der Studierenden nach Informationen und Hilfe zur Studienfinanzierung. "Offenbar geht die soziale Schere bei den Studierenden weiter auf. Manche haben keinerlei finanzielle Sorgen, viele dagegen erhebliche finanzielle Nöte und auch deutliche Verschuldungsängste." red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort