Jusos und Liberale wollen Asta-Wahl anfechten

Saarbrücken. Der Streit um die Neuwahl des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses (Asta) der Saar-Uni geht in die nächste Runde. Die Koalition von Jusos und Aktiven Idealisten (AI) zerbrach kürzlich (die SZ hat berichtetet). Bei den Neuwahlen, die Mitte November stattgefunden haben, blieben die AI-Mitglieder im Amt und bildeten mit der grünennahen Gruppierung Campus Grün den neuen Asta

Saarbrücken. Der Streit um die Neuwahl des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses (Asta) der Saar-Uni geht in die nächste Runde. Die Koalition von Jusos und Aktiven Idealisten (AI) zerbrach kürzlich (die SZ hat berichtetet). Bei den Neuwahlen, die Mitte November stattgefunden haben, blieben die AI-Mitglieder im Amt und bildeten mit der grünennahen Gruppierung Campus Grün den neuen Asta. Die abgewählte Asta-Vorsitzende Estelle Klein (Jusos) und die Finanzreferentin der Studierendenvertretung, Marie Bender von der Liberalen Hochschulgruppe, wollen die Wahl nun vom Ältestenrat der Studierendenschaft für ungültig erklären lassen. Das bestätigte der Vorsitzende des aus sieben Studenten bestehenden Schlichtungsgremiums, Martin Gisch.Als Grund gaben die beiden Studentinnen Fehler auf der Tagesordnung des Studierendenparlamentes (Stupa) an, das für die Asta-Wahl zuständig ist. Laut Satzung der Studierendenschaft müsse die Finanzreferentin gemeinsam mit den Asta-Vorsitzenden in einem konstruktiven Misstrauensvotum abgewählt werden, argumentieren Klein und Bender. Da bei der entsprechenden Stupa-Sitzung zwar ein Misstrauensvotum gegen die alte Asta-Doppelspitze Klein und Daniel Werner (AI), nicht aber gegen die Finanzreferentin auf der Tagesordnung stand, sei folglich die komplette Neuwahl ungültig. Der Ältestenrat will morgen Abend über den Antrag von Klein und Bender entscheiden. Sollte das Ältestenrats-Urteil nicht im Sinne der Antragssteller ausgehen, stünde als letzte Instanz noch die Universitätsleitung als Rechtsaufsicht bereit. mgs

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