Neonazi Brandt muss wegen sexuellen Missbrauchs lange in Haft

Gera · Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen hat das Landgericht Gera den Thüringer Neonazi Tino Brandt zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Laut Gericht hat er sich nicht nur selbst an ihnen vergangen, sondern die Jungen gegen Provision für Sex an andere Männer vermittelt - strafbar als Förderung sexueller Handlungen von Minderjährigen.

Insgesamt wurde er gestern in 66 Fällen schuldig gesprochen. Brandt gehört zu den bekanntesten Vertretern der Neonazi-Szene, war bis 2001 V-Mann des Verfassungsschutzes und gründete die Kameradschaft "Thüringer Heimatschutz ".

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