Nachfolger von Kardinal Marx gesucht Offenes Rennen um Vorsitz der Bischofskonferenz

Mainz · Die katholische Kirche will auch unter einem neuen Vorsitz in der Deutschen Bischofskonferenz an ihrem Dialog für Reformen festhalten. „Dieser synodale Weg geht gut weiter“, sagte der scheidende Vorsitzende, der Münchner Kardinal Reinhard Marx zu Beginn der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe am Montag in Mainz.

„Nun wollen wir hoffen, dass wir einen guten Vorsitzenden finden und uns miteinander auf den Weg machen.“

Als weitgehend offen gilt am Dienstag die Wahl des neuen Geistlichen an der Spitze der Bischofskonferenz. Chancen werden etwa dem Berliner Erzbischof Heiner Koch, dem Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer, dem Limburger Georg Bätzing und dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf eingeräumt.

„Personalangelegenheiten sind immer von einer besonderen Spannung“, sagte Marx. Die viertägige Versammlung habe aber darüber hinaus ein umfangreiches Programm. Dazu gehöre die Beratung über den Synodalen Weg. Diesen Dialog über zentrale Zukunftsfragen der Kirche hat die Bischofskonferenz gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), also der Dachorganisation von Laienverbänden, eingeleitet. Er sei zuversichtlich, dass damit ein Beitrag geleistet werde, die schon länger anstehenden Themen gründlich und in respektvoller Weise zu behandeln, sagte Marx.

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