Verteilung von Bootsflüchtlingen Seenotrettung: Italien blockiert Verhandlungen

Rom · Italien stellt sich bei den Verhandlungen um eine Lösung zur Verteilung von Bootsflüchtlingen quer. Das „von Franzosen und Deutschen gewollte“ Treffen zur Migration am Montag in Paris sei „ein Flop“ gewesen, erklärte Italiens rechter Innenminister Matteo Salvini.

Es sei nur wiederholt worden, „dass Italien weiter das Flüchtlingslager Europas sein soll“. Die populistische Regierung in Rom wehrt sich gegen den Vorschlag, dass Boote mit geretteten Migranten in Italien oder Malta anlegen sollen und dann in andere EU-Länder verteilt werden. Sie will vielmehr, dass die Menschen auch in anderen Häfen – zum Beispiel in Frankreich – aussteigen.

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