Koblenzer "Bombensonntag" verlief ganz nach Plan

Koblenz. Einen Tag nach der spektakulären Entschärfung mehrerer Weltkriegs-Bomben im Rhein hat in Koblenz wieder der Alltag Einzug gehalten. Die Bewohner von sieben evakuierten Altenheimen seien schon am Sonntagabend wieder zurückgebracht worden, sagte gestern Sprecherin Anja Baerwindt vom Pressezentrum Luftmine

Koblenz. Einen Tag nach der spektakulären Entschärfung mehrerer Weltkriegs-Bomben im Rhein hat in Koblenz wieder der Alltag Einzug gehalten. Die Bewohner von sieben evakuierten Altenheimen seien schon am Sonntagabend wieder zurückgebracht worden, sagte gestern Sprecherin Anja Baerwindt vom Pressezentrum Luftmine. Auch die meisten Kranken aus zwei betroffenen Kliniken seien wieder in ihren Zimmern. Nun würden noch die Patienten aus den Intensivstationen zurückverlegt, sagte Baerwindt. Insgesamt hatten am Sonntag wegen der Entschärfung 45 000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Es war die größte Evakuierungsaktion wegen eines Blindgängers in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Rund 2500 Helfer waren im Einsatz, davon etwa 1900 ehrenamtlich. In den Schulen, in denen während des Einsatzes Betreuungsstellen eingerichtet waren, lief der Unterricht gestern reibungslos an. "Die eine oder andere Klasse kann noch keinen Sportunterricht machen, das war es dann aber auch", sagte Baerwindt. dpa

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