Anhaltend hohes Niveau beim Konsum von Alltagsdrogen

Berlin. 36 Millionen Deutsche, fast 45 Prozent der Bevölkerung, geben sich regelmäßig irgendeiner Form von Sucht hin. Sei es Tabak, Alkohol, ein Medikament oder Glückspiel. Diese Zahl veröffentlichte gestern die Deutsche Hauptstelle für Suchtgefahren (DHS). Notwendig sei, den Zugang zu Suchtmitteln stärker zu regulieren, hieß es

Berlin. 36 Millionen Deutsche, fast 45 Prozent der Bevölkerung, geben sich regelmäßig irgendeiner Form von Sucht hin. Sei es Tabak, Alkohol, ein Medikament oder Glückspiel. Diese Zahl veröffentlichte gestern die Deutsche Hauptstelle für Suchtgefahren (DHS). Notwendig sei, den Zugang zu Suchtmitteln stärker zu regulieren, hieß es. Nach den von der DHS im "Jahrbuch Sucht 2009" veröffentlichten Zahlen gab es allerdings bei vielen Alltagsdrogen in den letzten Jahren leichte Rückgänge. So sank der Alkoholverbrauch pro Kopf seit 1990 von 12,1 Liter reinen Alkohols auf 9,9 Liter im Jahr 2007. Und wurden 1995 noch von jedem Bürger im Schnitt 1654 Zigaretten gequalmt, waren es 2007 nur noch 1111. Diese Zahlen seien jedoch kein Grund zur Entwarnung, sagte DHS-Wissenschaftlerin Gabriele Bartsch: Noch immer sei das Niveau hoch, noch immer liege Deutschland in Europa beim Alkoholkonsum auf Platz sechs. wk

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