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Die Haltung der Union zu den G20-Protesten kommentiert die „Frankfurter Rundschau“:

Die Haltung der Union zu den G20-Protesten kommentiert die „Frankfurter Rundschau“:

Erst kürzlich hat sich die letzte Bastion der Konservativen – der Widerstand gegen die Ehe für alle – in Luft aufgelöst. Und da kehrt wie auf Bestellung ein bewährtes Feindbild zurück. Der Gegner sitzt ab sofort für CSU und CDU nicht mehr in den eigenen Reihen, der Feind steht wieder links. Parteitaktisch ist das nachvollziehbar, ein kluges gesellschaftspolitisches Konzept ist es nicht.

Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ analysiert die Rückeroberung Mossuls:

Seit dem Zweiten Weltkrieg hat es wohl keinen so verheerenden innerstädtischen Krieg mehr gegeben wie in Mossul, der mit Abstand größten Stadt des „Islamischen Kalifats“ im Irak. Doch mit ihrem Fall ist das Schicksal der Terrormiliz längst noch nicht besiegelt. Das Wichtigste ist es jetzt, im Irak einen „IS 2.0“ zu verhindern. Dazu aber müsste Iraks Führung den Sunniten im Land das Gefühl geben, dass die Regierung in Bagdad auch sie repräsentiert.

Zum Burka-Urteil des EuGH schreibt die „Welt“ aus München:

In Belgien gilt seit Jahren ein Verhüllungsverbot. Frankreich zog nach, auch in den Niederlanden und Teilen der Schweiz gilt das Verbot. Und was ist mit Deutschland? Justizminister Maas sieht Probleme mit der Religionsfreiheit, obwohl genau dieser Vorwand nun erneut auf europäischer Ebene zurückgewiesen wurde. Dabei gebietet der Koran gar keine Vollverschleierung. Es besteht also kein Grund, sich dieser antimodernen Unterdrückungspraxis aus falsch verstandenem Kulturrelativismus zu unterwerfen.

„Der Standard“ aus Wien meint zur neuen Affäre um Trump Jr.:

Dass nun mehrere US-Senatoren, auch Republikaner, eine Anhörung des Trump-Sohns vor dem Geheimdienstausschuss verlangen, sollte im Weißen Haus die Alarmglocken schrillen lassen. Bisher haben die demokratischen Kontrollinstanzen der USA trotz aller Mängel meist zuverlässig funktioniert. 1974 sorgten sie sogar dafür, dass ein Präsident selbst zurücktrat, bevor er des Amtes enthoben wurde: Richard Nixon.

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