Zukunft der "Frankfurter Rundschau" ist gesichert
Frankfurt. Die "Frankfurter Rundschau" ist in neuen Händen. Einen Tag nach Zustimmung des Bundeskartellamts wurde die Übernahme durch die Verlagsgruppe der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)" gestern perfekt gemacht. Damit ist das Weitererscheinen der traditionsreichen Zeitung gesichert
Frankfurt. Die "Frankfurter Rundschau" ist in neuen Händen. Einen Tag nach Zustimmung des Bundeskartellamts wurde die Übernahme durch die Verlagsgruppe der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)" gestern perfekt gemacht. Damit ist das Weitererscheinen der traditionsreichen Zeitung gesichert. Die neuen Eigentümer versicherten, an der redaktionellen Eigenständigkeit und der linksliberalen Linie des Blattes werde nicht gerüttelt. Nach dem Verkauf wurde eine neue Gesellschaft unter den Namen "Frankfurter Rundschau GmbH" gegründet. Anteile daran haben der Frankfurter Societäts-Verlag, der auch die "Frankfurter Neue Presse" herausgibt, mit 55 Prozent, die FAZ mit 35 und die Karl-Gerold-Stiftung mit zehn Prozent. Von den 450 Mitarbeitern der "Frankfurter Rundschau" verliert die weitaus größte Zahl ihren Arbeitsplatz, da nur 28 der Redakteure, aber keine Beschäftigten von Druckerei und Verlag übernommen werden. Die verbleibenden Redakteure sollen sich in Zukunft vor allem um die regionale Berichterstattung kümmern. dapd