Das strahlende junge Ehepaar, Erbgroßherzog Guillaume und Prinzessin Stéphanie, springen an der Stätte, wo ihre Urahnen einst herrschten, dem schwer angeschlagenen katholischen Bischof von Limburg Franz-Peter Tebartz-van Elst zur Seite. Tebartz-van Elst, der zum Verdruss vieler Schäfchen auf großem Fuße lebt, will dem erlauchten Paar den Domschatz zeigen. Der Glamour ist so enorm, dass die dunklen bischöflichen Seiten verblassen. Danach kann sich in Wiesbaden der hessische Wahlrecke Volker Bouffier (CDU) im Glanze Guillaumes und Stéphanies sonnen. Das ist gelebte Caritas im Abendland. Pech nur für die Saar-CDU, dass sie so links ist. Vor der Wahl am 22. September ist kein Besuch der blaublütigen Nachbarn bekannt.