Das Laufbahnrecht wird ausgehebelt

BesoldungDas Laufbahnrecht wird ausgehebeltZum Artikel "Hauptschullehrer erhalten mehr Geld" (SZ vom 2. Oktober) und zu anderen Texten Ein beeindruckender Schildbürgerstreich von real-satirischem Ausmaß. Da gesteht der Bund den Ländern die Hoheit über die Besoldung der Landesbeamten zu

BesoldungDas Laufbahnrecht wird ausgehebeltZum Artikel "Hauptschullehrer erhalten mehr Geld" (SZ vom 2. Oktober) und zu anderen Texten Ein beeindruckender Schildbürgerstreich von real-satirischem Ausmaß. Da gesteht der Bund den Ländern die Hoheit über die Besoldung der Landesbeamten zu. Und statt an dem drohenden Wettbewerb der Länder um qualifizierte Neubewerber teilzunehmen, sorgt sich das Saarland darum, wie es mit seinen knappen finanziellen Mitteln den bewährten Laufbahngrundsatz am schnellsten entsorgen kann. Der Unterschied zwischen gehobenem und höherem Dienst wird auf die neue "saarländische Besoldungsstufe A 12,5" nivelliert - als Wahlgeschenk. Da kann man mit Blick auf die Altersversorgung schon von einer vorsätzlichen Schädigung der Generationengerechtigkeit sprechen. Alexander Zorn, Ottweiler GlosseBorniertheit gibt es wohl in allen StaatenZur Glosse "Vom Grips der Amerikaner" von Fritz Fröhlich (SZ vom 2./3. Oktober) "Der" Amerikaner ist also dick, dumm und für den Literatur-Nobelpreis zu doof. Herr Fröhlich bedient in der so genannten Glosse statt der feinen Feder den Holzhammer. Bei einer Betrachtung ohne Scheuklappen stellt sich heraus, dass seit 1901 zehn amerikanischen Schriftstellern der Nobelpreis verliehen wurde, vom Dauer-Abonnement in den Naturwissenschaften ganz abgesehen. Als im Alter von 45 Jahren in die USA ausgewanderter Saarländer erlaube ich mir auf Grund meiner Erfahrungen das Urteil: Bornierte Menschen gibt es überall, aber nur in Deutschland nimmt der Eifer antiamerikanischer Vorurteile mit dem Bildungsgrad zu. Christoph Gross, Westerly, Rhode Island/USA (über Mail)

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