Online-Handel Minister setzt sich für Widerrufsrecht ein

Saarbrücken/Berlin · Die Verbraucherschutzminister der Länder kritisieren eine von der Euro­päischen Kommission vorgeschlagene Aufweichung des Widerrufsrechts im Online-Handel. „Der Vorschlag ist aus unserer Sicht nicht fair und nicht ausgewogen“, sagte der Vorsitzende der Verbraucherschutzministerkonferenz, Saarlands Ressortchef Reinhold Jost (SPD).

Es bestehe „kein Anlass, zu glauben“, dass nach der jetzigen Regelung die Wirtschaft gegenüber den Verbrauchern im Nachteil sei. Morgen kommen die Minister zu einer Sonderkonferenz in Berlin zusammen. Die Änderungsrichtlinie sieht unter anderem vor, dass ein Unternehmen die Rückzahlung des Kaufpreises so lange verweigern kann, bis die Ware wieder bei ihm eingegangen ist. Auch muss getragene Kleidung demnach nicht mehr erstattet werden.

(dpa)
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