Und Ratten kommen auch noch dazu. Lauterbacher klagen über Überflutungen

Lauterbach · Unschönen Themen hatte sich der Ortsrat Lauterbach um Ortsvorsteher Dieter Peters zu widmen. In zwei Fällen ging es um die Ableitung von Oberflächenwasser, einmal um die Pflege eines ungepflegten Grundstücks und schließlich auch noch um die Bekämpfung von Ratten.

Wiesen- und Fischbachstraße würden bei stärkeren Regenereignissen regelrecht überflutet, so wird es beschrieben. Die Kanalisation könne die Wassermassen samt der darin enthaltenen Geröll- und Biomassen nicht aufnehmen. Die umliegenden Straßen würden überschwemmt, was anschließend größere Reinigungsaktionen notwendig mache. In der Fischbachstraße könne es außerdem noch dazu kommen, dass Keller voll laufen.

Nun soll die Stadtverwaltung dem Ortsrat Möglichkeiten zur weiteren Beratung vorlegen. Die Verwaltung soll auch darüber informieren, was gegen die an verschiedenen Stellen im Ort aufgetauchten Ratten zu tun ist. Bei der Beratung wurde deutlich, dass zur Bekämpfung der Nager Profis tätig werden müssen. Aber auch die Lauterbacher seien gefragt, damit nicht neues Getier angelockt wird. Die Ratten folgen nämlich in der Regel der verlockenden Futterspur, die der Mensch auslegt. Kleintierhalter müssen aufpassen, dass Futtermittel für Ratten unzugänglich aufbewahrt werden. Restaurants und Imbissbuden sollten auf die ordnungsgemäße Entsorgung von Küchenabfällen achten. Auch wer zu Hause Essensreste in den Abfluss kippe oder gekochtes Essen und Fleisch auf Komposthaufen und in Biotonnen entsorge, liefere den Nagern einen reich gedeckten Tisch.

Ein Ärgernis bleibt ein Grundstück an der Ecke Hauptstraße/Straße Zum Flachstal, für das die Verwaltung keinen Eigentümer ermitteln konnte. Wie Peters berichtet, gingen vom Grundstück wegen der Bäume bei einem Sturm größere Gefahr durch herumfliegende Äste aus. Hinzu komme ein immer stärkerer Pflegeaufwand, um den Bürgersteig von Bewuchs frei zu halten.

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