Glosse Geräuschintensiver Schlaf

Viele wissen nicht, wie sie Arbeit und Familie, Job und Extra-Job, Haushalt und Spaß unter einen Hut bringen sollen. Dabei beginnt die wahre Doppelbelastung offenbar erst nachts.

 (Symbolfoto).

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„Schnarchen ist eine Doppelbelastung“, kommentierte nämlich jetzt ein Mediziner die Tatsache, dass laut Umfrage 70 Prozent der Deutschen einen Partner mit geräuschintensivem Schlaf haben. Schließlich betreffe das Röcheln sowohl den Schnarchenden wie auch den Bettgenossen. Allerdings, so sagt die Lebenserfahrung, ist diese Belastung nicht gleich verteilt. Denn ähnlich wie bei schlechten Witzen nicht-schlafender Schnarchnasen leidet der Zuhörer immer deutlich mehr.

Etwas unfair scheint aber, dass viele ihren Partner deswegen aus dem gemeinsamen Zimmer verbannen wollen. Denn Schnarchen ist immerhin ein Lebenszeichen, erinnert sekündlich an die oft in Vorschnarchzeiten eingegangene Partnerschaft und übertönt den viel unpersönlicheren Auto- oder Fluglärm. Und mit etwas gutem Willen lässt sich im Doppelbett sogar ein Vorteil erkennen: Wer durch den schnarchenden Partner wach liegt, kann in dieser Zeit zumindest nicht selbst schnarchen.

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