Der Rückgang ist nach Angaben der Saar-LB aber zu fast der Hälfte auf Verschiebungen in der so genannten Fair-Value-Bewertung zurückzuführen, die je nach Wirtschaftslage sehr stark schwanken kann. Doch auch insgesamt gab es negative Entwicklungen. So ist der Zinsüberschuss von 65,3 Millionen Euro auf 60,6 Millionen gesunken. Vor allem der geplante Abbau der Risikopositionen der Bank wirkt sich hier aus. Auch der Provisionsüberschuss ist von 5,6 auf 3,3 Millionen Euro gesunken. Die Saar-LB führt dies auf eine "zurückhaltendere Entwicklung des Neugeschäfts" zurück. Insgesamt sieht Saar-LB-Chef Thomas-Christian Buchbinder in den Ergebnissen seit 2010 aber einen "stabilen positiven Trend". Er geht davon aus, dass nach dem weniger guten ersten Halbjahr die zweite Jahreshälfte "deutliches Potenzial" habe, um die "selbstgesetzten Ziele zu erreichen".