Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus Feuerwehrgerätehaus am Festplatz

Viel war zuletzt über einen geeigneten Standort des Feuerwehrgerätehauses in Rohrbach diskutiert worden. Nun ist die Genehmigung da und der Spatenstich erfolgt.

 Es ist vollbracht: Der Spatenstich für das neue Rohrbacher Feuerwehrgerätehaus.

Es ist vollbracht: Der Spatenstich für das neue Rohrbacher Feuerwehrgerätehaus.

Foto: Cornelia Jung

Nun ist es offiziell – das Feuerwehrgerätehaus wird am Festplatz in Rohrbach gebaut und bald schon soll es mit den Arbeiten losgehen, denn die Baugenehmigung ist da. Nach außen hin wurde das vergangene Woche durch den symbolischen Spatenstich  deutlich, zu dem viele Stadt- und Ortsratsmitglieder und natürlich die Kameraden der Feuerwehr gekommen waren. „Es gab viele Abstimmungsgespräche für den Bau. Es gab keine Notwendigkeit, die Löschbezirke Hassel und Rohrbach zusammenzulegen“, so Hans Wagner, bevor er den Spaten in die Hand nahm.

Oberbürgermeister Hans Wagner merkte man an, dass er nun froh war, mit dem Spatenstich endlich die Diskussionen um den Standort beenden zu können. Es habe viele Gutachten hinsichtlich Verkehr und Umweltverträglichkeit und auch wegen der Option der Zusammenlegung der Wehren gegeben. „Aber warum soll man das Ehrenamt damit belasten“, so Wagner, „es hieß, dass man hier bauen kann.“ Früher habe an der Stelle des künftigen Feuerwehrhauses bereits eine Autowerkstatt und damit ein Gebäude gestanden. Auch das galt als Argument, dass das Feuerwehrgebäude an diesem Platz richtig sei. Ebenso sei die Wehr mit dieser Lösung hochzufrieden.

Wagner erinnerte noch einmal daran, dass die Unfallkasse das alte Gebäude als nicht mehr nutzbar eingeschätzt hatte und der Neubau somit unausweichlich geworden war.  Der OB informierte die Umstehenden darüber, dass die Stadt pro Jahr 400 000 bis 630 000 Euro in die Ausrüstung der Feuerwehr stecke, damit sie immer mit dem besten Gerät ausgestattet sei. Das neue Feuerwehrgerätehaus, dessen späteres Aussehen schon mal auf einem Aufsteller zu sehen war, sei Teil der Wertschätzung gegenüber den Kameraden und Kameradinnen.

Ortsvorsteher Roland Weber erklärte, warum die Wahl auf den Standort am Markt gefallen war: „Wichtig ist, was die Feuerwehrleute sagen. Das ist ein Aspekt. Und wir wollen den Marktplatz für die Allgemeinheit als zentralen Punkt des Ortes gestalten.“ Wenn das Gerätehaus fertig sei, werde es auch einen neuen Spielplatz in unmittelbarer Nachbarschaft geben.

Andreas Michaeli vom gleichnamigen ortsansässigen Architekturbüro, das für die Bauausführung zuständig ist, gab dann noch einige Infos zum Gebäude. Man habe sich bei den Planungen die Hanglage zunutze gemacht, so dass sich das zweigeschossige Haus an der Topografie orientiere. Es wird vier größere Tore haben, drei davon für die Fahrzeuge, eins eventuell für ein Schlauchboot. Insgesamt spreche man von 400 000 Kubikmeter umbautem Raum. „Nun können die Ausschreibungen beginnen. Ende nächsten Jahres wollen wir hier fertig sein“, sagte der OB. Die Kameraden der Feuerwehr dürften diesen Termin herbeisehnen. cju

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