Festival "Je t'aime. . . Ich auch nicht" ab morgen in Metz

Metz. Dem Thema Natur widmet sich in diesem Jahr das deutsch-französische Musikfestivals "Je t'aime. . . Ich auch nicht", das von morgen bis zum 18. November im Metzer Arsenal läuft

Metz. Dem Thema Natur widmet sich in diesem Jahr das deutsch-französische Musikfestivals "Je t'aime. . . Ich auch nicht", das von morgen bis zum 18. November im Metzer Arsenal läuft. Das Festival, dessen Titel augenzwinkernd auf den Klassiker von Serge Gainsbourg anspielt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unterschiede und Ähnlichkeiten der deutschen und französischen Kultur zu beleuchten. 2009 als Wochenendveranstaltung begründet, erstreckt sich das Festival nun erstmals über zehn Tage und erweitert sein musikalisches Programm um Ausstellungen und eine philosophische Gesprächsrunde zum Thema Natur."Unsere beiden Länder trennt da ein tiefer Graben", erklärte Arsenal-Direktor Jean-Francois Ramon gegenüber der Wochenzeitung "La Semaine". Während die Deutschen die Natur als einen mütterlich bergenden Schoß zum Kräfteschöpfen betrachteten, sei sie in französischen Augen etwas Chaotisches, das man formen und zurecht stutzen müsse.

Über die verschiedenen Sichtweisen diskutieren am 17. November Jean-Marie Pelt, Botaniker und Gründer des Institut européen d'écologie in Metz, der Berliner Altphilologe und Hermeneutik-Experte Heinz Wismann und die Direktorin des Goethe-Instituts, Nancy Elisabeth Schraut.

Um Natur in der Musik deutscher und französischer Komponisten wiederum geht es in den zehn Konzerten ab dem 10. November, unter anderem mit Le Concert Lorrain und der britischen Alte-Musik-Sopranistin Carolyn Sampson. Das Orchestre National de Lorraine spielt am 11. November Debussy und Beethoven sowie am 13. November Honnegger, Eissler, Murail und Varèse. Die Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern (DRP) gastiert am 16. November mit Sinfonien von Beethoven und Brahms. sbu

arsenal-metz.fr

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