Dresden. Nach fast sechsjähriger Bauzeit wird das Dresdner Albertinum am Wochenende wiedereröffnet. Ab Sonntag werden die ersten Besucher erwartet, wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) mitteilten. Künftig werden sich in dem neuen Haus der Moderne die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung mit ihren Werken präsentieren. Auch Depots und Werkstätten sind dort in der so genannten Arche, von außen fast unsichtbar, untergebracht. Insgesamt wurden 51,2 Millionen Euro in das Projekt Albertinum investiert. Den Grundstock bildete nach dem Hochwasser 2002 eine Aktion von 45 zeitgenössischen Künstlern, die ihre Werke stifteten und die bei einer Auktion einen Erlös von 3,4 Millionen Euro erbrachten. Im zweiten Obergeschoss präsentiert die Galerie Neue Meister rund 300 Werke von der Kunst der Romantik bis zur Gegenwart, darunter Caspar David Friedrich und drei Künstler, die ihre Karriere in Dresden begannen: Gerhard Richter, Georg Baselitz und A. R. Penck. Sie haben erstmals eigene Räume in dem Museum erhalten. Richter gestaltete zwei Räume mit eigenen Werken und schuf zudem neue Bilder eigens für das Museum. ddp