Das Herz kann nichtfür Krieg sprechen

LibyenDas Herz kann nichtfür Krieg sprechenZur aktuellen Berichterstattung über die Lage in Libyen (verschiedene SZ-Artikel) Die sogenannte Weltgemeinschaft bricht gerade mal wieder das Völkerrecht und greift militärisch in einem Land ein, welches kein anderes Land angegriffen hat, sondern das gerade von dieser Gemeinschaft seit Jahren mit Waffen (auch von Deutschen)

Libyen

Das Herz kann nicht

für Krieg sprechen

Zur aktuellen Berichterstattung über die Lage in Libyen (verschiedene SZ-Artikel)

Die sogenannte Weltgemeinschaft bricht gerade mal wieder das Völkerrecht und greift militärisch in einem Land ein, welches kein anderes Land angegriffen hat, sondern das gerade von dieser Gemeinschaft seit Jahren mit Waffen (auch von Deutschen) aufgerüstet wurde, die nun gegen Aufständische eingsetzt werden. Unglaublich ist in diesem Zusammenhang eine Aussage von Verteidigungsminister Thomas de Maiziere: Sein Herz spreche für einen militärischen Einsatz, und wir hätten Gaddafi nicht hofiert wie andere. Sehr geehrter Herr Minister, das Organ, das als Zentrum der Liebe gilt, spricht niemals für Krieg. Ferner gilt: Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst.

Markus Krämer, Riegelsberg

Atompolitik

So wird es keine

Änderung geben

Zum Artikel "Merkel sucht

Rat im Atom-Dilemma"

(SZ vom 23. März)

Da Frau Merkel nicht mehr weiter weiß, gründet sie einen Arbeitskreis und Kommissionen, bei denen viele Mitglieder der Atomwirtschaft nahe stehen. Mit Politikern und Parteien, die Geld oder Leistungen anderer Art von der Atomlobby beziehen, wird es keine grundsätzliche Änderung in der Atompolitik geben. Ein Parteispendenverbot für Unternehmen wäre ein gutes Signal. Energiekonzerne, die Gewinnmaximierung als Hauptziel haben, werden auch grüne Politik wie schon beim sogenannten "Atomausstieg" aushebeln. Diese Kanzlerin sagte, sie wolle dem Volk dienen. Merkels Dienste werden verzichtbar, und wenigstens ihre Laufzeit ist hoffentlich begrenzt.

Sandra Sprötge, Dillingen

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In der Unter-Überschrift unseres gestrigen Teils der Serie "250 Jahre SZ" ist durch einen Tippfehler das Jahr der Verabschiedung von Hitlers Ermächtigungsgesetz falsch angegeben worden. Es wurde - wie es im Artikel korrekt heißt - am 24. März 1933 verabsc
In der Unter-Überschrift unseres gestrigen Teils der Serie "250 Jahre SZ" ist durch einen Tippfehler das Jahr der Verabschiedung von Hitlers Ermächtigungsgesetz falsch angegeben worden. Es wurde - wie es im Artikel korrekt heißt - am 24. März 1933 verabsc