Bewährungsstrafe winkt Bayern-Boss

Steuersünder Bewährungsstrafe winkt Bayern-Boss Zum Artikel „Anklage der Staatsanwaltschaft steht“ (31. Juli) „Unterm Strich“ verbleiben nur noch 900 000 Euro hinterzogene Steuergelder, also eine strafrechtliche Schuld unter der magischen Marge von einer Million Euro.

Somit darf Herr Hoeneß auf eine milde Bewährungsstrafe hoffen. Hatte er doch insgesamt 3,2 Millionen Euro am deutschen Staat vorbeigemogelt, wovon man ihm - verjährungsbedingt - satte 2,3 Millionen Euro nicht mehr aus seinem Sparstrumpf zoppeln kann. Würde er sich entschließen, wenigstens einen Teil dieses unrechtmäßig erworbenen Geldes einem mildtätigen Zweck zuzuführen, könnten ihm gar eine steuerlich absetzbare Spendenquittung nebst Dankesfeier winken. Wie soll man das alles den ehrlichen Steuerzahlern vermitteln?

Rudolf Krämer, Völklingen

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