FamilienBetreuung in Krippen fördert KleinkinderZum Artikel "Christa Müller setzt Krippenbetreuung mit Beschneidung gleich" (11. März) Mit Entsetzen habe ich Christa Müllers Vergleich zwischen Krippenbetreuung und Genitalverstümmelung gelesen. Diese Position ist menschenverachtend und das Gegenteil einer linken politischen Haltung. Die Betreuung von Kleinkindern in Tageseinrichtungen mit einem auf das Alter abgestimmten pädagogischen Konzept und gut ausgebildetem Fachpersonal ist für Kinder alles andere als schädlich, sondern im Gegenteil förderlich. Als Erziehungswissenschaftlerin und Mutter von zwei erwachsenen Töchtern schockt mich noch mehr die Behauptung einer Frau, die sich gegen die Genitalverstümmelung engagiert, diese erlitten "nur" körperlichen Schaden. Angelika Hahn, Püttlingen KarfreitagReligiöse Gefühle werden taktlos verletztZur Glosse "Bitten an Benedikt" von Samuel Retlow (20./21. März) und zu anderen Texten Dass Kinder wegen Informationsdefiziten im Elternhaus mitunter nicht den Sinn des Osterfestes kennen, mag vorkommen. Aber auch der (erwachsene) Verfasser dieser Glosse scheint nicht zu wissen, dass Ostern das bedeutendste Fest der Christenheit ist. Nur so lassen sich seine taktlosen Zeilen erklären. Seine Wortspiele und Assoziationen zu christlichen Gedenktagen, Personen, Symbolen und Begriffen sind niveaulos. Die SZ verletzt mit dieser Glosse religiöse Gefühle einer Vielzahl ihrer Leser. Auch die Satire hat Grenzen, die von Anstand, Taktgefühl und Achtung vor Grundwerten bestimmt sind. Diese Grenzen wurden von Samuel Retlow eindeutig unzulässig überschritten. Heinrich Brück, Sotzweiler