Da Windkraftanlagen von 200 Metern Höhe inzwischen Standard sind, bedeutet dies einen Zwei-Kilometer-Abstand zur Wohnbebauung. Aus einer Vorrang- und Vorbehaltsfläche für Windenergie in Bayern im Umfang von etwa einem Prozent der Landesfläche blieben dann nur noch 0,05 Prozent für die Windenergie übrig, rechnete die Umweltschutzorganbisation BUND vor - praktisch nichts. Die geplante Änderung der Bauordnung muss noch vom Landtag gebilligt werden. Außerdem muss der Bundestag solche Länderregelungen in den Bundesgesetzen zulassen. Umweltverbände und Windenergieförderer appellierten gestern, "der Bürgerenergie in Bayern doch noch eine Chance zu geben".