Lebenshilfe freut sich über Hochbeet in der Tagesförderstätte

Saarbrücken · Ein lange gehegter Wunsch der Lebenshilfe Saarbrücken hat sich gestern erfüllt. Um den betreuten Menschen mit Behinderung nicht nur Aktivitäten in der Natur näherzubringen, sondern auch um ihnen zu zeigen, wie man sich um etwas kümmert, wünschte sich die Tagesförderstätte der Lebenshilfe in der Straße „Die Lach 15“ in St.

 Renate Stein, Bereichsleiterin bei der Lebenshilfe, Martin Schuhnath, Student Serge Mohiadje und Phillipp Liechtenstein (von links) bepflanzten das Hochbeet. Foto: Becker&Bredel

Renate Stein, Bereichsleiterin bei der Lebenshilfe, Martin Schuhnath, Student Serge Mohiadje und Phillipp Liechtenstein (von links) bepflanzten das Hochbeet. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Johann schon seit langem ein Hochbeet zum Bepflanzen. Dank der Kooperation mit dem Projekt "Service-Learning" der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Saar konnten die neuen Beete gestern eingeweiht und bepflanzt werden.

"Wir haben in der Zeitung über das Projekt gelesen und haben direkt Kontakt aufgenommen", erklärt Bereichsleiterin Renate Stein von der Lebenshilfe. Beim Projekt "Service-Learning" können sich Studenten der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften ein halbes Jahr für ein soziales Projekt engagieren, um während des Studiums nicht nur wirtschaftliches Denken, sondern auch soziale Verantwortung zu lernen (die SZ berichtete).

Damit die Menschen mit Behinderung sich richtig um die Pflanzen kümmern können, brauchen sie Hochbeete, unter die sie mit dem Rollstuhl fahren können, erläuterte Stein weiter. Vier Studenten der HTW planten, bauten und bemalten gemeinsam mit den Betreuten der Tagesförderstätte die Beete, die sie am Dienstag unter anderem mit Schnittlauch, Rosmarin und Petersilie bepflanzten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort