Vierter Pavillon: Jury beschließt den Weiterbau-Entwurf

Saarbrücken · Erst am 5. August wird die Öffentlichkeit wissen, wie der Vierte Pavillon in seiner Endfassung aussehen wird.

Gestern fand in der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz die Jurysitzung statt, in der die Architekten für den Weiterbau des Vierten Pavillons bestimmt wurden. Jedoch wurde kein Name bekannt gegeben. Das Kultusministerium verwies auf Vergabe-Verfahrensregeln und Einspruchsfristen. Mögliche Einsprüche unterlegener Bewerber wolle man abwarten, hieß es gestern.

Die Jury musste sich nach einer Vorauswahl aus zwölf Entwürfen im zweiten Schritt des zweistufigen VOF-Verfahrens zwischen fünf Entwürfen entscheiden, die ihnen gestern von den Architektenbüros vorgestellt wurden. Es waren dies noch keine Detail-Planungen, sondern Ideen zur Außenanlage, der Gestaltung des Museums selbst und der Fassade, teilte das Ministerium mit. Nach SZ-Informationen war auch ein Saarbrücker Büro unter den gestern eingeladenen Büros.

Die Jury besteht aus sieben Personen: dem Berliner Museumsbau-Experten Professor Volker Staab (Staab Architekten, Berlin), Jörn Warnebier von twoo Architekten (Köln) - sie lieferten den ursprünglichen Entwurf -, Stefan Krüger (Krüger und Krüger Architekten, Saarbrücken), Kultur-Staatssekretärin Andrea Becker, Finanz-Staatssekretär Axel Spies, Bernd Therre (kaufmännischer Vorstand Stiftung Kulturbesitz) und Rita Gindorf-Wagner, Geschäftsführerin der LEG Service GmbH, die den Bau betreut.

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