Saarbrücken. Auch nach der Entscheidung für den Entwurf des Kölner Architektenbüros "twoo architekten" bleiben für die politischen Gremien der Landeshauptstadt viele städtebauliche Fragen im Umfeld des Saarlandmuseums offen. Das erklärt die CDU-Stadtratsfraktion. Das Kuratorium der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz hat entschieden, dass die Kölner Architekten den so genannten "vierten Pavillon" des Museums bauen. "Die Architekten Sabine Trilling und Jörn Warnebier haben in ihrem Entwurf erkennbar ihren Respekt vor dem Schöneckerbau zum Ausdruck gebracht", kommentiert Hermann Hoffmann, der baupolitische Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion, die Entscheidung. Jetzt gehe es darum, sich um das Umfeld der erweiterten Galerie zu kümmern. Besonders wenn man von der Saarseite zum Museum schaue, sehe man die Gebäude kaum, kritisiert Hofmann: "Man kann sich durchaus fragen, ob die mehr oder weniger ungeordnete Grünfläche mit Bäumen und Sträuchern den Charakter eines so bedeutenden Museumsbauwerkes ausreichend hervorhebt." Das Gelände neu zu gestalten, sieht Hermann Hoffmann als Pflichtaufgabe, wenn man den Komplex der Modernen Galerie und der Musikhochschule aufwerten wolle. red