kostenlose Cloud-Dienste Wer nicht schnell sichert, kann seine Daten verlieren

Berlin · Nutzer kostenloser Online-Speicherdienste müssen generell damit rechnen, dass das Angebot kurzfristig eingestellt wird. Darauf weist die Stiftung Warentest hin und führt als aktuelles Beispiel den Fotodienst Irista des Kameraherstellers Canon an.

Das Unternehmen hat angekündigt, den Dienst einzustellen und Nutzer aufgefordert, ihre Fotos vor dem letzten Tag der Plattform, 31. Januar 2020, zu sichern.

Einen Grund für das Aus habe Canon nicht genannt, berichtet Stiftung Warentest. Nutzer von Online-Speicherdiensten sollten auf Mitteilungen der Anbieter achten und bei der Ankündigung, dass ein Dienst geschlossen werde, ihre Daten schnellstmöglich herunterladen.

Wer seine Daten nicht innerhalb einer vom Anbieter gesetzten Frist sichere, riskiere, sämtliche Daten zu verlieren. Denn insbesondere die Nutzung von Gratis-Diensten sei in aller Regel ohne Gewähr.

Irista ist laut Stiftung Warentest kein Einzelfall. In letzter Zeit hätten bereits andere Anbieter wie Kodak, Google oder Dropbox kostenlose Online-Angebote zum Speichern von Fotos kurzfristig geschlossen. Stiftung Warentest rät Nutzern solcher Dienste grundsätzlich, Fotos regelmäßig auf einer externen Festplatte zu sichern.

(dpa)
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