Datenschutzbeauftragter Kerber fordert Verbesserungen Datenschutz im Gesundheitswesen soll besser werden

Berlin · () Der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung, Ulrich Kelber, hat vor Sicherheitslücken in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen gewarnt. Ziel müsse es sein, die Zahl solcher Gefährdungen zu verringern.

Um sich gegen Hackerangriffe und kriminellen Datenmissbrauch zu wappnen, könne das bestehende Gesetz zum Schutz kritischer Infrastruktur auf weitere Teile des Gesundheitsbereichs ausgeweitet werden. Wichtig sei aber auch, dass Gesundheitseinrichtungen nicht mit abgelaufenen Betriebssystemen oder unsicheren Cloud-Diensten arbeiteten.

Bei Gesundheits-Apps, die demnächst von den Krankenkassen erstattet werden, müsse der Datenschutz überprüft werden. Es bestehe ein hohes Risiko, dass persönliche Daten über solche Anwendungen bei Wirtschaft und Werbetreibenden landeten, erklärt Kelber.

Seine Behörde erhalte im kommenden Jahr 67 neue Stellen. Mit diesen würden auch die beiden Referate verstärkt, die sich schwerpunktmäßig mit Gesundheits- und Telematik-Anwendungen beschäftigen.

(dpa)
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