Südweststrom steigt aus Nordsee-Windpark aus

Tübingen. Der Stadtwerkeverbund Südweststrom steigt aus einem milliardenschweren Windkraft-Projekt in der Nordsee aus. Die Gesellschafterversammlung habe gestern entschieden, den Kauf des von Pannen begleiteten Windparks "Bard Offshore 1" vorerst nicht weiterzuverfolgen, teilte Südweststrom in Tübingen mit

Tübingen. Der Stadtwerkeverbund Südweststrom steigt aus einem milliardenschweren Windkraft-Projekt in der Nordsee aus. Die Gesellschafterversammlung habe gestern entschieden, den Kauf des von Pannen begleiteten Windparks "Bard Offshore 1" vorerst nicht weiterzuverfolgen, teilte Südweststrom in Tübingen mit. "Die Verzögerungen beim Bau und die nicht absehbaren Risiken bis zur Fertigstellung waren ausschlaggebend", sagte Geschäftsführerin Bettina Morlok.Der Windpark, der 90 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum errichtet wird, soll Strom für 400 000 Haushalte liefern. Es galt jahrelang als sicher, dass Südweststrom 70 Prozent der fertigen Anlagen kauft und betreibt. Schon 2010 hatte Südweststrom einen Vertrag über den Kauf ausgehandelt - es ging um eine Investition von 1,5 Milliarden Euro. Doch die Unterzeichnung zögerte sich hinaus, und auch bei den Bauarbeiten gab es immer neue Verzögerungen. dpa

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