"Turn-Oma" Chusovitina rettet die Ehre der Turnriege

Peking. Die "Turn-Oma" musste es mal wieder richten: Oksana Chusovitina hat gestern mit ihrem souveränen Einzug ins Sprung-Finale die deutsche Pleite im Frauen-Wettbewerb erträglicher gestaltet. Die 33-jährige Wahl-Kölnerin beendete eine lange Durststrecke deutscher Turnerinnen, die bei Sommerspielen seit 20 Jahren nicht mehr in Gerätefinals vertreten waren

Peking. Die "Turn-Oma" musste es mal wieder richten: Oksana Chusovitina hat gestern mit ihrem souveränen Einzug ins Sprung-Finale die deutsche Pleite im Frauen-Wettbewerb erträglicher gestaltet. Die 33-jährige Wahl-Kölnerin beendete eine lange Durststrecke deutscher Turnerinnen, die bei Sommerspielen seit 20 Jahren nicht mehr in Gerätefinals vertreten waren.Mit 15,525 Punkten als Mittelwert beider Sprünge landete die Europameisterin auf Platz vier und greift nun im Finale nach einer Medaille. Zudem erwarb sie als 14. auch die Startberechtigung für das Mehrkampf-Finale. Die enttäuschende deutsche Riege verpasste dagegen als Zwölfte und Letzte nach einer Serie von Fehlern den Einzug ins Team-Finale. "Eine nicht nachzuvollziehende Nervosität" habe die Verwirklichung des Ziels verhindert, meinte Sportdirektor Wolfgang Willam. dpa

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