Handball: Geduldsspiel für die Männer, Ringkampf der Frauen

Peking. Die Handball-Weltmeister waren nach einem Geduldsspiel erleichtert, das Frauen-Team musste für die erfolgreiche Rückkehr zu Olympia an die Schmerzgrenze gehen: Mit hart erkämpften Siegen haben die beiden deutschen Mannschaften einen guten Start ins olympische Turnier von Peking gefeiert

Peking. Die Handball-Weltmeister waren nach einem Geduldsspiel erleichtert, das Frauen-Team musste für die erfolgreiche Rückkehr zu Olympia an die Schmerzgrenze gehen: Mit hart erkämpften Siegen haben die beiden deutschen Mannschaften einen guten Start ins olympische Turnier von Peking gefeiert. Nur ein Kraftakt und Glanzparaden von Torhüter Johannes Bitter verhinderten gestern einen Fehlstart der Männer: Mit dem 27:23-Erfolg gegen Südkorea (nach 10:13-Halbzeit-Rückstand) wendete der EM-Vierte die drohende erste Niederlage gegen den Asienmeister im zweiten Durchgang ab und freut sich nun morgen auf Island. "Wir haben 30 Minuten gebraucht, um uns auf sie einzustellen. Aber wir waren sehr gut vorbereitet und wussten, dass wir Geduld haben müssen", sagte Kreisläufer Christian Schwarzer. Die Frauen hatten am Vortag der rüden Gangart von Brasilien mit einem 24:22 (11:12)-Sieg getrotzt, müssen aber um den Einsatz von Nadine Härdter (Ellbogenblessur) heute gegen Südkorea bangen. "Das war kein Handball, das war Ringkampf", klagte Anja Althaus. "Es war ein wichtiger Schritt, um unser erstes Ziel Viertelfinale mit beiden Teams zu erreichen", sagte Horst Bredemeier, Vizepräsident des Deutschen Handballbundes. dpa

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