Titelverteidigung wäre i-Tüpfelchen für Saarlouiser Volleyballerinnen

Saarlouis. "Wir müssen gewinnen und hoffen, dass Tabellenführer Wetter verliert. Dann sind wir Meister", erklärt Melanie Stolz (Foto: Jenal) die Situation der VSG Saarlouis vor dem letzten Spiel in der Volleyball-Regionalliga Südwest der Frauen. Für Hochspannung ist in der Schwalbacher Jahnsporthalle also gesorgt

Saarlouis. "Wir müssen gewinnen und hoffen, dass Tabellenführer Wetter verliert. Dann sind wir Meister", erklärt Melanie Stolz (Foto: Jenal) die Situation der VSG Saarlouis vor dem letzten Spiel in der Volleyball-Regionalliga Südwest der Frauen. Für Hochspannung ist in der Schwalbacher Jahnsporthalle also gesorgt. Ganz egal aber, ob es am Ende mit dem Titel klappt und wie das Duell mit dem TV Waldgirmes (20 Uhr) auch ausgeht, gefeiert wird später trotzdem. "Klar, das war schließlich eine der besten Runden, die wir gespielt haben", zieht die VSG-Außenangreiferin stolz Bilanz. Neben dem Sieg im Saarland- und Südwestpokal sowie dem tollen Auftritt im Qualifikationsspiel um den Einzug ins DVV-Achtelfinale gegen das Zweitliga-Spitzenteam VV Grimma (1:3) wäre die Wiederholung der Meisterschaft natürlich das i-Tüpfelchen. Nach holprigem Start hatte das Team von Trainer Gilbert Pohl zuletzt neun Spiele in Folge gewonnen und alle Gegner, darunter auch Tabellenführer Wetter (3:0), klar dominiert. Das Erfolgsrezept ist simpel. "Nach dem Patzer gegen Schlusslicht Bretzenheim haben wir uns vorgenommen, kein Spiel mehr zu verlieren", sagt Stolz. An den möglichen Aufstieg verschwenden Stolz und ihre Teamkolleginnen indes keinen Gedanken. Ihr Ziel ist es, die Saison mit einem Heimsieg zu beenden: "Wir denken immer nur von Spiel zu Spiel. Das ist der Schlüssel unseres Erfolgs."

Hochspannung verspricht auch das letzte Heimspiel des TV Lebach (20 Uhr, Sporthalle Lebach), der Absteiger Düppenweiler empfängt. "Wir müssen 3:0 siegen und hoffen, dass unser direkter Abstiegs-Rivale patzt, sonst steigen wir ab", so Lebachs Trainerin Marion Schwinn. Wiesbaden II liegt punktgleich aber um einen Satz besser vor Lebach auf Platz sieben. Gewänne Wiesbaden ihr letztes Spiel in Wehlheiden mit 3:0, wäre Lebach abgestiegen. Verlören sie oder gäben einen Satz ab, bliebe Lebach bei einem 3:0-Sieg sicher drin. ros

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