SVE-Gegner entlässt Arie van Lent

Elversberg. Fußball-Regionalligst SV Elversberg muss heute, 19 Uhr, ohne Verteidiger Nenad Simic im Nachholspiel beim Tabellenletzten 1. FC Kleve antreten. Simic kugelte sich am vergangenen Samstag beim 1:0-Heimsieg gegen den SC Verl zum dritten Mal in dieser Saison die Schulter aus (wir berichteten). Er wird versuchen, die Schulter mit Muskel-Aufbautraining zu stabilisieren

Elversberg. Fußball-Regionalligst SV Elversberg muss heute, 19 Uhr, ohne Verteidiger Nenad Simic im Nachholspiel beim Tabellenletzten 1. FC Kleve antreten. Simic kugelte sich am vergangenen Samstag beim 1:0-Heimsieg gegen den SC Verl zum dritten Mal in dieser Saison die Schulter aus (wir berichteten). Er wird versuchen, die Schulter mit Muskel-Aufbautraining zu stabilisieren. Eine Operation ist nicht geplant. Zudem fehlt dem Tabellensechsten weiterhin Spielführer Denny Herzig. Er fällt wegen einer Patellasehnen-Verletzung für das Spiel beim Letzten aus. Kleve hat nach der 1:2-Heimniederlage am vergangenen Samstag gegen die Sportfreunde Lotte Trainer Arie van Lent und Co-Trainer Werner Buttgereit entlassen. Manager Klaus Hilbert leitete daraufhin das Training beim Tabellenletzten. Als Nachfolger van Lents wurde gestern Abend der 46 Jahre alte Georg Kreß (Foto: Imago) vorgestellt. Sein Vertrag ist nach eigenen Angaben bis 30. Juni 2010 datiert. Kreß war unter anderem Trainer bei Preußen Münster, beim Wuppertaler SV, beim FC Gütersloh und bei der SG Wattenscheid. Zuletzt arbeitete er als Manager beim Wuppertaler SV. Dort wurde er jedoch beurlaubt, bis sein Vertrag zum 31. Dezember 2008 auslief. Im Spiel gegen Elversberg wird der 46-Jährige neben Hilbert auf der Bank sitzen: Er betreut den 1. FC Kleve, ohne mit der Mannschaft trainiert zu haben. Als Problem sieht Kreß dies nicht. "Ich kenne die Elversberger Mannschaft, da ich einige Spiele der SVE gesehen habe, als ich beurlaubt war und in dieser Zeit rumgereist bin, um Spiele zu sehen", erklärte Kreß gestern Abend gegenüber der SZ am Telefon - zwei Minuten vor seiner offiziellen Präsentation als neuer Trainer: "Elversberg steht in der Abwehr sehr stabil und bekommt wenig Gegentore. Zudem spielt Elversberg sehr kompakt." Kleves neuer Trainer hält große Stücke auf viele SVE-Spieler - und nennt stellvertretend Stürmer Martin Willmann und Abwehrspieler Cem Islamoglu. "Elversberg ist eine Mannschaft, gegen die man nicht in Rückstand geraten darf", erklärt er mit Blick auf die beste Abwehr der Liga. Elversberg kassierte in 18 Spielen 14 Gegentreffer. Kleve bekam in 18 Partien 40 Gegentore. Kreß weiß aber auch, dass es im Sturm der SVE hapert. Nur 20 Tore sprechen eine deutliche Sprache. Davon hat Willmann neun erzielt. Somit ist es nicht verwunderlich, dass das Augenmerk darauf liegt, Willmann in den Griff zu bekommen. "Elversberg ist eine Mannschaft, gegen die man nicht in Rückstand geraten darf."Georg Kreß, der neue Trainer des 1. FC Kleve

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort