Seefeld Skispringerin Althaus gewinnt Silber in Seefeld

Seefeld · Skispringerin Katharina Althaus ist bei der WM in Seefeld zur Silbermedaille geflogen. Die Oberstdorferin musste sich wie schon bei Olympia 2018 in Pyeongchang einzig der Norwegerin Maren Lundby geschlagen geben, umgerechnet fehlten 25 Zentimeter zum Titel.

Bronze ging an die 35 Jahre alte Ex-Weltmeisterin Daniela Iraschko-Stolz (Österreich). Juliane Seyfarth (Ruhla) verpasste als Vierte die erste Einzel-Medaille ihrer Karriere knapp, Titelverteidigerin Carina Vogt (Degenfeld) musste sich mit Rang zehn begnügen.

Althaus segelte einen Tag nach dem deutschen Triumph im Teamspringen auf 108,0 und 107,0 Meter, mit 259,1 Punkten fehlte ihr nur ein Wimpernschlag zu Lundby (259,6). Im vierten Skisprung-Wettbewerb der WM in Tirol kam der Sieger somit zum ersten Mal nicht aus Deutschland. Die am Dienstag noch so starke Ramona Straub (Langenordnach) kam nicht über den 18. Platz hinaus. Anna Rupprecht (Degenfeld), die nicht zum Gold-Vierer gehört hatte, belegte vor 4100 Zuschauern an der Toni-Seelos-Schanze den 24. Rang. Althaus, Vogt, Seyfarth und Straub hatten am Vorabend den ersten Teamwettkampf der WM-Geschichte gewonnen.

Im 15-Kilometer-Klassikrennen der Männer siegte am Dienstag der Norweger Martin Johnsrud Sundby. Der 34-Jährige setzte sich nach 38:22,6 Minuten mit 2,9 Sekunden Vorsprung auf den Russen Alexander Bessmertnych durch. Bester Deutscher war Andreas Katz auf einem starken 13. Platz.

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