Neureuther und Riesch auch ohne Podestplätze zufrieden

Adelboden. Vier Wochen vor dem Start der Heim-WM geht Felix Neureuther (Foto: dpa) mit einem "super Gefühl" auf die Zielgerade Richtung Garmisch. Mit seinem sechsten Platz von Adelboden bestätigte der 26 Jahre alte Skirennfahrer gestern beim Sieg des Kroaten Ivica Kostelic das beste Slalom-Resultat seiner Saison. "Ich bin jetzt dreimal hintereinander ins Ziel gekommen

Adelboden. Vier Wochen vor dem Start der Heim-WM geht Felix Neureuther (Foto: dpa) mit einem "super Gefühl" auf die Zielgerade Richtung Garmisch. Mit seinem sechsten Platz von Adelboden bestätigte der 26 Jahre alte Skirennfahrer gestern beim Sieg des Kroaten Ivica Kostelic das beste Slalom-Resultat seiner Saison. "Ich bin jetzt dreimal hintereinander ins Ziel gekommen. Das gibt Selbstvertrauen", sagte der Partenkirchener, der am Vortag im Riesenslalom 20. geworden war. "Ich habe noch sehr große Reserven, das passt."

Auch Alpin-Direktor Wolfgang Maier setzt beim besten deutschen Techniker, der auch vor vier Wochen in Val d'Isère Sechster geworden war, auf Steigerungspotenzial. "Er fährt noch nicht am Limit. Felix hält Anschluss an die absolute Weltspitze." Am Vortag gab zumindest der zweite Riesenslalomlauf beim Doppelsieg von Aksel Lund Svindal aus Norwegen und des Franzosen Cyprien Richard nach verkorkstem ersten Durchgang Auftrieb. "Vom Engagement, vom Willen - so muss man fahren", lobte Herren-Cheftrainer Karlheinz Waibel. Fritz Dopfer verpasste in beiden Rennen des Wochenendes das Finale und muss damit weiter auf die zweite Hälfte seiner WM-Norm warten.

Bei den Frauen verteidigte Maria Riesch (Foto: dpa) bei den Rennen im österreichischen Zauchensee ihre Führung im Gesamtweltcup. Zu einem Podestplatz reichte es aber nicht. Platz vier beim Abfahrts-Erfolg von Lindsey Vonn (USA) sah die Doppel-Olympiasiegerin am Samstag angesichts von 7/100 Rückstand auf das Treppchen "überhaupt nicht negativ". Dagegen war Platz sechs gestern beim Super-G-Sieg der Schweizerin Lara Gut nur "Schadensbegrenzung". "Es war nicht das perfekte Wochenende, aber es war okay", meinte Riesch, "und es ist gut zu wissen, dass ich auch in den schnellen Disziplinen um das Podium mitfahren kann, wenn eben alles passt." Sie haderte nicht, sondern blickte gleich wieder angriffslustig auf den Nachtslalom morgen in Flachau. "Da freue ich mich drauf." dpa

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