Aufstiegsspiele gegen Zweitligisten Dynamo Dresden Trainerwechsel vor der Relegation „verdammt unpopulär“ – 1. FC Kaiserslautern stellt neuen Coach Dirk Schuster vor

Kaiserslautern · Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat am Mittwoch seinen neuen Trainer Dirk Schuster vorgestellt. Der frühere Bundesligatrainer soll die Pfälzer in den Relegationsspielen gegen Dynamo Dresden in die 2. Liga führen.

1. FC Kaiserslautern: Dirk Schuster als neuer Trainer vorgestellt
Foto: dpa/Wolfstone-Photo

„Wir haben eine Aufgabe vor uns. Ich hoffe, dass ich noch lange hier bleiben darf“, sagte Trainer Dirk Schuster bei seiner Vorstellung am Mittwoch beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Der 54-Jährige (zuletzt FC Erzgebirge Aue, davor FC Augsburg und Darmstadt 98) kämpft mit den Pfälzern am 20. und 24. Mai gegen den Zweitligisten Dynamo Dresden um den Aufstieg in die 2. Liga. „Wir können doch gar nichts verlieren. Wir haben die große Möglichkeit, als Drittligist in die 2. Liga aufzusteigen“, sagte Schuster. Seine erste Übungseinheit beim viermaligen Deutschen Meister fand ohne Fans, aber bei einem beachtlichen Medienaufkommen im Fritz-Walter-Stadion statt.

Schuster forderte die Fans zur Unterstützung für das erste Spiel gegen Dresden auf: „50 000 Zuschauer werden mit Sicherheit da sein, wir brauchen da wieder die Wand.“ Er habe bei seinem ersten Training eine Mannschaft vorgefunden, „die mit sehr viel Eifer, viel Euphorie um die Ecke kam“. Der neue Chefcoach räumte aber auch ein, dass es am Anfang der Übungseinheit „ein bisschen zäh war“.

Über die Vertragslaufzeit seines neuen Trainers haben sich die FCK-Verantwortlichen am Mittwoch nicht geäußert. Zum Trainerwechsel von Marco Antwerpen hin zu Dirk Schuster wenige Tage vor den beiden entscheidenden Relegationsspielen sagte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen: „Das ist eine verdammt unpopuläre Entscheidung, ich habe mir das auch nicht leicht gemacht.“ Der FCK hatte sich am Dienstagabend von Antwerpen getrennt, der die Mannschaft auf den dritten Tabellenplatz der 3. Liga geführt hatte, zuletzt aber mit drei Niederlagen den direkten Aufstieg verspielte.

„Wir können in zwei Spielen Großes erreichen, das muss allen bewusst sein. Hier geht's wirklich um die Zukunft des Vereins“, sagte Hengen mit Blick auf die beiden Partien gegen Dresden.

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