2. Fußball-Bundesliga Paula müht sich um gute Stimmung

Kaiserslautern · Der FCK steht mit dem Rücken zur Wand. Am Montag geht’s zu Union Berlin.

 Manfred Paula sitzt am Montag erstmals auf der Trainerbank des FCK.

Manfred Paula sitzt am Montag erstmals auf der Trainerbank des FCK.

Foto: imago/Krieger/imago sportfotodienst

Nach der erwarteten Trennung von Trainer Norbert Meier an dessen 59. Geburtstag will Tabellen-Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern im Zweitliga-Gastspiel beim 1. FC Union Berlin an diesem Montag (20.30 Uhr) endlich raus aus der sportlichen Krise. „Unser Kader ist absolut konkurrenzfähig. Das müssen wir auf den Platz bringen. Wir haben auf jeden Fall die Chance, in Berlin zu bestehen“, sagte Interimstrainer Manfred Paula am Freitag. Paula ist eigentlich Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und verantwortlich, bis ein Nachfolger für Meier gefunden ist.

Die Turbulenzen nach dem jüngsten 0:2 gegen Erzgebirge Aue am vergangenen Dienstag und dem danach erfolgten Meier-Rauswurf haben jedoch Spuren hinterlassen. „Man merkt die Situation der Mannschaft an. Aber sie ist sehr fokussiert, war im Training hellwach“, berichtete Assistenztrainer Alexander Bugera, eigentlich Trainer der U19. Als Ausrede dürfe dies ohnehin nicht gelten. „Wir sind der FCK und dürfen uns nicht kleiner machen, als wir sind. Wir müssen entsprechend auftreten und Tore erzielen wollen“, forderte der ehemalige FCK-Profi Bugera.

Mit nur zwei Punkten aus sieben Spielen und 3:12 Toren stehen die Roten Teufel ganz am Ende der Tabelle. Ein Abstieg würde vermutlich die Existenz des Vereins gefährden, da der FCK in der 3. Liga kaum überlebensfähig wäre. Dementsprechend am Boden ist die Stimmung am Betzenberg – gegen Aue kamen am Dienstag auch nur noch 16 000 Zuschauer, so wenige wie nie zuvor. Das belastet auch die Mannschaft, daher hat das neue Trainerduo im Training die Moral der Spieler zu stärken versucht. „An erster Stelle war es wichtig, eine positive Grundstimmung zu erzeugen“, sagte Paula. Immerhin können die Pfälzer personell fast aus dem Vollen schöpfen: Bis auf die verletzten Mads Albaek und Kacper Przybylko sind alle Spieler fit.

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