Abschlusskonzert Musikalischer Dank an den Förderverein

Bliesen · Zum zehnjährigen Geburtstag des Vereins zur Erhaltung des Bliestaldoms gestaltete der Chor VielHarmonie ein Benefizkonzert.

 Die VielHarmonie überzeugte bei ihrem Benefiz-Konzert im Bliestaldom Bliesen St. Remigius mit mit viel Harmonie.

Die VielHarmonie überzeugte bei ihrem Benefiz-Konzert im Bliestaldom Bliesen St. Remigius mit mit viel Harmonie.

Foto: Jennifer Sick

Seit zehn Jahren engagiert sich der Verein zur Förderung und Erhaltung des Bliestaldomes in Bliesen. Das haben die vereinten Förderer von St. Remigius zum Anlass genommen, ein Jubiläumsjahr zu feiern – mit allerlei Veranstaltungen. Eine davon war nun das Benefizkonzert mit dem gemischte Chor VielHarmonie. „Das ist unser Beitrag für den Verein“, erklärte der Vielharmonie-Vorsitzende Thomas Becker. Mit dem Konzert wolle man die Arbeit des Vereins würdigen, aber auch den Dank der Musiker dafür ausdrücken, dass man seit Jahren regelmäßig mit unterschiedlichen Auftritten Gast im Bliestaldom sein dürfe.

Unter dem Titel „Cantate Domino“ präsentierten die Sänger ein etwa anderthalbstündiges Programm, in dessen Verlauf sie dem Publikum im Bliesener Gotteshaus überwiegend Lieder in deutscher und lateinischer Sprache zu Gehör brachten. Doch wer glaubte, dass es sich bei den Werken um Stücke längst vergangener Jahrhunderte handelte, der irrte. Ausschließlich Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts waren es, die Chorleiter Harald Bleimehl für das Benefizkonzert ausgesucht hatte. So bekam das Publikum Lieder von László Halmos, Vytautas Miskinis oder auch John Rutter zu hören. Eine interessante Mischung aus Stücken, die viele der Konzertbesucher in dieser Zusammenstellung vermutlich noch nie zuvor gehört hatten.

Mittelpunkt der Veranstaltung bildete die Messe „In honorem St. Josephi“ des belgischen Komponisten Flor Peeters. Mit ihr wollten die Musiker dem langjährigen Vorsitzenden des Fördervereins, Josef Schuh, einen besonderen Dank aussprechen. Von der Empore herab sangen die Chormitglieder die vierstimmige Partitur, die Harald Bleimehl wahrscheinlich nicht nur wegen des passenden Titels, sondern auch wegen der schönen Klänge für das Konzert ausgewählt hatte.

Unterstützt in ihrem Programm wurden die Sänger der VielHarmonie von den Jungen VielHarmonikern unter Leitung von Christoph Demuth. Sie standen den erwachsenen Sängern in nichts nach und unterhielten mit Stücken wie „Die Gott lieben werden sein wie die Sonne“ oder auch dem „African Psalm“ von Patrick M. Liebergen. Letzteres wurde mit Flötenspiel und Trommelrhythmen zusätzlich aufgepeppt.

Begleitet wurden die beiden Chöre von Organist Thomas Layes, der auch solistisch in Erscheinung trat. Mit einem Konzertstück, ebenfalls aus der Feder des Komponisten Flor Peeters, gab er dem Publikum einen Eindruck von der Klangqualität der Orgel des Bliestaldoms.

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