Multivision Bilder aus dem Land des Donnerdrachens
St. Wendel · Multimediavortrag bei den Freunden des Abenteuermuseums zeigt das Leben in Bhutan.
(red) Die Freunde des Abenteuermuseums haben den nächsten Vortrag im Eventraum der Cafeteria Globus organisiert. „Bhutan – Im Land des Donnerdrachens“ lautet das Thema am Dienstag, 20. Februar, ab 18 Uhr. Anne und Klaus Hessenauer waren dort unterwegs und berichten nun in einem Multimediavortrag über eine außergewöhnliche Reise.
Seit 1997 Jahren waren die Homburger Anne und Klaus Hessenauer 18 Mal in den verschiedensten Regionen des Himalaya und im buddhistischen Kulturkreis unterwegs. Nepal, Tibet, Sikkim und nun auch Bhutan, in dem der König das Bruttosozialglück zum Maßstab erhoben hat. In der Abgeschiedenheit des Himalayas hat sich Bhutan seine einzigartige Kultur bis heute fast unverfälscht bewahrt. Das Leben der Menschen ist laut Veranstalter stark vom tibetischen Buddhismus geprägt. Religiöse Höhepunkte sind Klosterfeste mit geheimnisumwitterten Chams, Maskentänzen um Leben und Tod.
Anne und Klaus Hessenauer wurden auf Ihrer Reise Zeuge des Paro Tsechu, eines der traditionellen Klosterfeste in Bhutan, kein vordergründiges Touristenspektakel, sondern gelebte Kultur und Religion mit vorwiegend einheimischen Besuchern. Das legendäre Tigernest, wie das Kloster Taktsang genannt wird, konnten sie ebenso besuchen wie zahlreiche Dzongs, landestypische Klosterburgen, die sowohl den Klerus als auch die weltliche Verwaltung beherbergen. Darunter auch der Punakha Dzong, 2011 Schauplatz der Königshochzeit in Bhutan. Außerdem waren sie unterwegs auf dem Druk Path, dem Drachenweg. Mehrere Tage wanderte sie mit mit Zeltausrüstung und einer kleinen Karawane durch die menschenleere Bergwelt.
Klaus Hessenauer hat entsprechend dem Reisemotto „Menschen, Natur, Kultur erleben“ laut Veranstalter ausdrucksstarke Fotos von Land und Leuten mitgebracht. Die Bilder werden live mit Informationen und Reiseanektoden kommentiert.
Der Eintritt ist frei. Spenden sind dieses Mal für ein Solarprojekt in Nepal. Der Verein Sun-Help bringt Solastrom in Dörfer, die noch immer ohne Stromversorgung sind.