Tennis Neues Tennisminispielfeld in Winterbach

Winterbach · Der Tennisclub Winterbach hat ein neues Minispielfeld errichtet. An diesem Sonntag ab 10 Uhr wird die Anlage beim Oktoberfest-Cup eröffnet.

 Die Jugendwarte Kai Welter (links) und Tina Schwan trainieren mit dem Nachwuchs auf der neuen Tennis-Kleinfeldanlage.

Die Jugendwarte Kai Welter (links) und Tina Schwan trainieren mit dem Nachwuchs auf der neuen Tennis-Kleinfeldanlage.

Foto: Frank Faber

() Seit Jahren entwickelt sich die Jugendabteilung des Tennisclubs (TC) in Winterbach mit derzeit rund 40 Kindern und Jugendlichen gut. Da aber in vergangener Zeit auch immer mehr Kinder ab vier Jahren den Spaß am Tennissport entdecken, wurde es notwendig, auch für diese Altersklasse ein adäquates Spielfeld mit Ballwand zu bauen, auf dem die Kids einen ersten spielerischen Wettkampf austragen und auch trainieren können.

An diesem Sonntag, 1. Oktober, ab 10 Uhr, wird das neue Minispielfeld beim Oktoberfest-Cup, dem Abschlussturnier, offiziell eröffnet. „Der Nachwuchs kann mit einer vereinfachten Form die ersten Schritte im Tennissport erlernen“, sagt Tina Schwan, die gemeinsam mit Kai Welter und Jerome Ahr das Jugendwart-Team bildet. Des Weiteren versucht der TC, über den Tennissport neue Mitbürger und deren Kinder in den Verein zu integrieren.

Seit Frühjahr werden Einsteigerkurse für Flüchtlinge und Migranten aus Winterbach und der Umgebung angeboten. Flüchtlingskoordinator Armin Molter trainiert seit einiger Zeit mit den beiden Syrern Karim und Mohamed auf der Anlage. „Beide sind sehr begabt, sie haben zuvor noch nie einen Tennisschläger in der Hand gehabt“, erklärt Molter.

Auf der neuen Kleinfeldanlage mit Ballwand besteht nun für Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit alleine ihre Schlagfähigkeiten zu verbessern. „Kinder können einfach ausprobieren, das Minispielfeld ist immer offen und soll funktional genutzt werden“, sagt Jugendwartin Schwan.

In den Platzbau haben die Vereinsmitglieder rund 200 Arbeitsstunden investieren müssen. Um dem Platz zugängig zu machen, musste zunächst eine Hanglage begradigt und der Boden abgetragen werden. Der Untergrund wurde komplett freigelegt und das Areal mittels Zaun eingefriedet werden. Erst dann konnte der Kunstrasen mit Granulat als Spielfläche von einer Firma verlegt werden. Die grüne Ballwand wurde am Ende der 15 Meter langen Anlage aufgestellt. Die Kosten betrugen 18 000 Euro, wobei das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aus dem Programm 500 Landinitiativen mit 10 000 Euro gefördert hat. „Wir haben nun ganz neue Trainingsmöglichkeiten und möchten, dass die Jüngsten von Anfang an den Sport genießen und sich dabei weiter verbessern können“, sagt die Jugendwartin.

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