Ein kühles Blondes auf dem Planwagen

Ottweiler. Feiern ganz ohne Stress - Kinderlachen und zugleich zufriedene Gesichter bei Eltern und Großeltern, so stellt man sich das Pfingstfest gerne vor. Doch für die gute Laune war nicht nur die wärmende Maisonne verantwortlich, sondern auch das tolle Angebot auf dem Wingertsweiherhof in Ottweiler

Ottweiler. Feiern ganz ohne Stress - Kinderlachen und zugleich zufriedene Gesichter bei Eltern und Großeltern, so stellt man sich das Pfingstfest gerne vor. Doch für die gute Laune war nicht nur die wärmende Maisonne verantwortlich, sondern auch das tolle Angebot auf dem Wingertsweiherhof in Ottweiler. Bereits zum elften Mal hatte Familie Neufang zum Hoffest eingeladen, und schon am frühen Sonntagnachmittag strömten die Besucher auf den Hügel hinter dem Wingertsweiher. Und während sich vor allem die weiblichen Besucher ausgiebig auf dem Kunsthandwerkermarkt mit Schmuck, Körben und allerlei Dekorationsmaterial eindeckten, genoss Mann ein kühles Blondes oder einen deftigen Schwenkbraten. Die Kinder dagegen hatten die Wahl zwischen einer Planwagenfahrt mit Bernd Neufang rund um den Hof, der Hüpfburg, dem Bastelangebot oder den vielen kleinen Kälbchen, die sich geduldig streicheln ließen. Gerne zeigen die Neufangs ihren Hof, das Umschauen auf dem gesamten Gelände mit den Ställen war durchaus erwünscht. Mittendrin in dem gemütlichen Treiben wie seit Jahren schon Angelika Neufang in ihrem Hofladen. Auch der war geöffnet, wie überhaupt der alltägliche Betrieb auf dem Hof mit einem Gelände von 270 Hektar, 85 Milchkühen, 230 Kälbern und 40 Schweinen ganz normal weiterlaufen musste. "Klar, auch an unserem Fest wollen die Kühe gemolken und alle Tiere gefüttert werden, das muss alles laufen wie an den übrigen Tagen auch." Bereits in der fünften Generation ist der Hof im Besitz der Familie Neufang, in den 60er Jahren ist man von der Goethestraße umgezogen an den Stadtrand. Dort kam vor elf Jahren mit dem Hoffest auch die Idee auf, sich selbst zu vermarkten. Und so können die Kunden die Waren direkt vom Hof auf verschiedenen Wochenmärkten im Kreis erwerben. "Die Landwirtschaft ist eine sehr langwierige Sache. Fehler, die man heute macht beim Vieh, aber auch beim Boden, die merkt man noch nach Jahren. Zudem ist es sehr arbeitsintensiv und man trägt eine Verantwortung gegenüber den Tieren und der Natur," antwortete Angelika Neufang auf die Frage, ob sie ihren Beruf noch einmal wählen würde. cim "Man trägt eine Verantwortung gegenüber der Natur."Angelika Neufang

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