Orchester trifft Rockband

Weiskirchen · Vom „Florentiner Marsch“ zu Alan Parsons „Eye in the Sky“ ist es ein weiter Weg. Nicht so beim Gemeinschaftsorchester Steinberg/Weiskirchen. Das Ensemble hat für sein Frühlingskonzert ein spannendes Programm zusammengestellt.

 In unzähligen Proben hat Dirigent Michael Ludwig das Gemeinschaftsorchester Steinberg/Weiskirchen auf das Konzert vorbereitet, welches an diesem Wochenende stattfindet. Foto: Erich Brücker

In unzähligen Proben hat Dirigent Michael Ludwig das Gemeinschaftsorchester Steinberg/Weiskirchen auf das Konzert vorbereitet, welches an diesem Wochenende stattfindet. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

"Classic meets Rock" - unter dieses Motto hat das Gemeinschaftsorchester Steinberg/Weiskirchen sein Frühjahrskonzert gestellt. Die Musiker werden an diesem Samstag, 23. April, 20 Uhr, in der Hochwaldhalle in Weiskirchen ihre Zuhörer auf eine musikalische Reise durch die Klassik- und Rockmusik mitnehmen. "Das Konzert stellt schon eine große Herausforderung für unsere 45 Musikerinnen und Musiker dar", sagt Dirigent Michael Ludwig, der mit seinem Orchester das Konzert zusammengestellt hat. In unzähligen Proben haben sich die Musiker für ihr nunmehr drittes gemeinsames Konzert vorbereitet, nachdem Anfang 2013 eine gut funktionierende Zusammenarbeit beider Orchester ihren Anfang genommen hatte.

Zusammenarbeit klappt gut

Diese Zusammenarbeit war notwendig geworden, weil beide Orchester jeweils allein nicht ihrem Hobby nachgehen konnten. "Der Zusammenschluss hat sich bewährt, wir haben jetzt ein klangvolles Orchester zusammen, das sich hören lassen kann, auch bei dem Konzert am Samstag", wirbt die Vorsitzende Claudia Weber Reklame für viele Zuhörer, zumal der Eintritt frei sei. Im ersten Teil des Konzerts werden Stücke aus klassischen Konzertanten vorgetragen. Mit "In all it's Glory" von James Swearingen, "Florentiner Marsch", "Festa Peasana" von Jakob de Haan werden die Zuhörer auf einen tollen musikalischen Abend eingestimmt. Der Titel "Into the raging River" von Steven Reinecke ist ein programmatisches Klanggemälde für sinfonisches Blasorchester, zu dem der Komponist durch eine Rafting-Tour inspiriert wurde. Das Stück beginnt mit einer ruhigen Einleitung, die den Sonnenaufgang am frühen Morgen darstellt. Im weiteren Verlauf erlebt der Zuhörer wilde Stromschnellen, die Fahrt steigert sich immer aufregender bis zum großen Sturz über den Wasserfall.

Der zweite Teil des Konzertes steht unter dem Motto "Burn". Die Halle wird sich in einen Rockpalast verwandeln - mit einer Rockband wird das Orchester eine besondere Art von Musik darbieten. "Sirius" und "Eye in the Sky" von Alan Parsons Project sind zu hören, eine Zusammenstellung von Deep-Purple-Songs, "Groove Academy" von Markus Götz sowie eine Auswahl von Herbert Grönemeyer-Titeln wie "Männer" werden erklingen. Adeles Hit "Rolling in the Deep" singt Julia Weber, begleitet von der Rockband und vier Musikern aus dem Orchester .

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