Private Schusswaffen sind nicht die Ursache

GewaltPrivate Schusswaffen sind nicht die UrsacheZum Artikel "Heftige Kritik am Chef der saarländischen Jäger" (1. April) und zu Leserbriefen Landesjägermeister Andreas Schober hat völlig Recht, wenn er anmahnt, in der Diskussion um eine erneute Verschärfung des Waffenrechts die "Kirche im Dorf zu lassen"

GewaltPrivate Schusswaffen sind nicht die UrsacheZum Artikel "Heftige Kritik am Chef der saarländischen Jäger" (1. April) und zu Leserbriefen Landesjägermeister Andreas Schober hat völlig Recht, wenn er anmahnt, in der Diskussion um eine erneute Verschärfung des Waffenrechts die "Kirche im Dorf zu lassen". Schusswaffen im privaten Gebrauch sind nicht die Ursache dafür, dass es Amokläufe gibt. Es ist vielmehr ein gesellschaftliches Problem. Dass Kindern und Jugendlichen die Aufsicht und Betreuung der Eltern und der Familie fehlt. Wenn beide Elternteile heutzutage gezwungen sind, zu arbeiten, weil sonst das Auskommen der Familie unmöglich ist, geht einfach der Blick verloren, in welche Richtung sich die Kids entwickeln. Aber es ist für die Politik leichter, mal schnell ein Waffengesetz zu verschärfen, als langfristige Weichen zu stellen. Übrigens: Der Amokläufer, der in einen belgischen Kinderhort eindrang und dort wütete, hat ein Messer zur Tat benutzt! Michael Porten, Beckingen PrämienAuto-Branche kann es nicht schlecht gehenZum Artikel "Lockstoff für Autokäufer wird weiter versprüht" (3. April) und zu anderen Texten Dass immer mehr noch taugliche Autos auf dem Schrott landen, hat der zu verantworten, dem mit der Abwrackprämie geholfen werden sollte: die Automobilindustrie. Viele Hersteller gewähren zur staatlichen Prämie noch ihre eigene, meist auch 2500 Euro. Damit bekommt man 5000 Euro für seinen alten Wagen. Mehr, als wenn er in Zahlung gegeben würde. Wer noch eine eigene Prämie geben kann, dem kann es nicht schlecht gehen. Jörg Bies, Losheim am See

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort